Motivbild der Seite
Motivbild der Seite

Was ist eine Bilanzanalyse?

Bei der Bilanzanalyse handelt es sich um eine strukturierte Analyse des Jahresabschlusses. Sie besteht aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie einem Anhang.

Die Interpretation der Ergebnisse der Bilanzanalyse wird durch einen internen und externen Vergleich erzielt, weshalb eine gleichartige und strukturierte Vorgehensweise unabdingbar ist.

Ziel ist, Aussagen über die derzeitige Ertrags-, Finanz- und Vermögenssituation sowie über die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens zu treffen.

Anhand dessen lassen sich mögliche Risiken eines Unternehmens erkennen, aber auch das zukünftige Potenzial. Um die einzelnen Teilaspekte betrachten und bewerten zu können, werden die Informationen aus dem Jahresabschluss zu einzelnen Kennzahlen verdichtet.

Beispiele für Teilaspekte sind die Rentabilität, die Finanzstruktur eines Unternehmens und das Insolvenzrisiko.

Bei den Adressaten einer Bilanzanalyse wird zwischen internen und externen Adressaten unterschieden.

  • Interne Adressaten sind beispielsweise der Geschäftsführer, Bereichsverantwortliche, Mitarbeiter und der Betriebsrat. Da sie in die täglichen Geschäfte eines Unternehmens eingebunden sind, ist der Grad an zusätzlichen Informationen höher.
  • Zu den externen Adressaten gehören unter anderem die Eigentümer, Banken, das Finanzamt, sonstige Geldgeber sowie die Kunden, denen im schlechtesten Fall lediglich das Zahlenmaterial des Jahresabschlusses zur Verfügung stehen.

Die Ziele der Bilanzanalyse orientieren sich am jeweiligen Adressaten.

Die Eigentümer interessieren sich für das Potenzial zukünftiger Ausschüttungen.

Banken möchten wissen, ob das Unternehmen seinen Zins- und Kapitalzahlungen nachkommen kann.

Der Betriebsrat möchte Einfluss auf die Entlohnung nehmen und die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg erhöhen.

Das Finanzamt interessiert sich für die konkrete Steuerbemessungsgrundlage und für die Aufdeckung einer möglichen Steuerhinterziehung.

Artikelempfehlungen zu diesem Thema:

Wechsel des Bilanzstichtags

Gewinnermittlungszeitraum ist das Wirtschaftsjahr, das sich grundsätzlich mit dem Kalenderjahr deckt. Es gibt aber unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit, ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr zu verwenden.

Kontendurchsicht Bilanz

Für jedes zu bearbeitende Konto ist dieses auszudrucken, und mit den dazugehörigen Unterlagen in den Arbeitsunterlagen zum Jahresabschluss abzulegen. Diese Ablage erfolgt mit aufsteigender Kontonummer (Konten der 0er-Klasse unten, Konten der 9er-Klasse oben).

Literatur zum fortgeschrittenen Wandel

Die Literatur zum Thema des Wandels ist sehr umfangreich und wird unter verschiedensten Titeln veröffentlicht. Bei den angeführten Quellen handelt es sich um eine beispielhafte Aufzählung verschiedenster Bücher, Fachartikel und anderer Beiträge, welche zeigen, dass das die Thematik des Wandels bereits sehr umfassend abgebildet wird.

Kurzgeschichte zum Übergangsgewinn

Der Unterschied zwischen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (EAR) und dem Betriebsvermögensvergleich (Bilanzierung) besteht im Hinblick auf die Gewinnermittlung vor allem darin, dass die Gewinne unterschiedlich ermittelt werden.

in Bezug auf einen Jahresgewinn

Grundsätzlich führen die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung und der Betriebsvermögensvergleich zum gleichen Totalgewinn. Aufgrund der jeweiligen Gewinnermittlungsgrundsätze können sich jedoch Unterschiede in den einzelnen Besteuerungszeiträumen ergeben.