Grundlagen zur Digitalisierung für Steuerberater
Die Digitalisierung (umfassender als der digitale Wandel bezeichnet) in Steuerberatungskanzleien ist eng mit dem Wissensmanagement verbunden. Steuerberater und ihre Mitarbeiter waren es bisher gewohnt, eher alleine, unter dem Einsatz ihres Wissens, zu arbeiten. Das wird in Zukunft zu wenig sein, denn sie müssen künftig "Wissensarbeit" verrichten.
Der Zusammenhang des Wandels in der Digitalisierungsstrategie mit dem Wissensmanagement wird im sechsteiligen Konzept des "fortgeschrittenen digitalen Wandels" (ADC = Advanced Digital Change) thematisiert.
Bevor man sich mit dem digitalen Wandel beschäftigt, ist es wichtig, ein richtiges und vor allem gemeinsames Verständnis von Wissen zu schaffen. Wissen muss erst einmal definiert und identifiziert werden (entspricht in wtwiki der Feststellung des Status quo).
Wissen ist immer mit Nichtwissen verbunden und der Anteil des Nichtwissens ist bei weitem der größere. Bei fehlendem Wissen gibt es zwei Möglichkeiten, den Wissenserwerb (entspricht in wtwiki der Information) und die Wissensentwicklung (entspricht in wtwiki der Disruption).
Es darf nicht übersehen, dass es in den Kanzleien doch einiges an Bestehendem gibt, das nach wie vor gut ist und deshalb beibehalten bzw weiterentwickelt werden sollte (entspricht in wtwiki der Evolution).
Veränderungen sind schwierig zu handhaben und werden nicht von Erfolg gekrönt sein, wenn nicht alle "an einem Strang" ziehen. Deshalb kommt den Mitarbeitern eine sehr große Bedeutung zu. Sie sind es, die Wissensarbeit verrichten können, wenn es gelingt bei ihnen die dafür notwendige Begeisterung zu entfachen (entspricht in wtwiki der Sozialisation).