Leseempfehlung zum Wissensmanagement
Die Leseempfehlung bietet eine themenweise Zusammenfassung, und damit einen schnellen Überblick, über veröffentlichte Artikel.
Als Wissen kann man die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten bezeichnen, die zur Lösung von Problemen eingesetzt werden. Das besondere an Wissen ist, dass es an sich keinen Wert besitzt, weil sich dieser erst mit dessen Nutzung zeigt. Deshalb ist es notwendig Wissen zu managen. Man muss dafür sorgen, dass Wissen identifiziert, erworben, entwickelt, genutzt und in Produkte oder Dienstleistungen umgesetzt wird.
Ein Problem, wenn man sich mit Wissensmanagement beschäftigt, ist darin gelegen, dass es mehrere Möglichkeiten von Definitionen gibt. Dabei ist es so, dass keiner von sich behaupten kann, seine Definition sei die einzig richtige. Was man aber richtig machen kann, ist sich auf eine Definition zu einigen, die man dann verwendet. Erst wenn dies geschieht, hat man die Voraussetzung dafür geschaffen, die gleiche Sprache zu sprechen, wenn man Wissensarbeit verrichtet.
Für einen einheitlichen Wissensbegriff eignet sich die Wissenstreppe von North besonders gut. Sie zeigt sehr anschaulich, wie man von Zeichen letztendlich zu Kernkompetenz gelangt (Zeichen - Daten - Informationen - Wissen - Können - Handeln - Kompetenz - kernkompetenz). Die Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen ist wichtig und geht wesentlich auf Polanyi zurück. Nonaka/Takeuchi haben ein Modell entwickelt, welches aufbauend auf der Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen vier verschiedene Formen des Wissenstransfers beinhalten: Sozialisation, Externalisierung, Internalisierung und Kombination. Eine weitere Unterscheidung von Wissen ist jene in individuelles und kollektives Wissen. Ein sehr beliebter Ansatz ist jener der Bausteine des Wissensmanagements von Probst/Raub/Romhardt: Wissensziele, Wissensidentifikation, Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissens(ver)teilung, Wissensnutzung, Wissensbewahrung und Wissensbewertung.
Wissensmanagement in der Steuerberatung ist auch eng verknüpft mit organisationalem Lernen, als Prozess der Veränderung der organisationalen Wissensbasis einer Organisation, der Aufbau einer unternehmensspezifischen Wissensbasis.
Die Leseempfehlung bietet eine themenweise Zusammenfassung, und damit einen schnellen Überblick, über veröffentlichte Artikel.
Ein oft verwendetes Argument gegen Wissensarbeit ist jenes: "Wann soll ich denn das noch machen?" Eine solche Aussage zeigt, dass der Unterschied zwischen der "Arbeit mit Wissen" und der "Wissensarbeit" noch nicht richtig verstanden werden. Dies soll am Beispiel einer Steuerberatungskanzlei gezeigt werden.
Die wisssensorientierte Kanzleiführung dient der zielgesteuerten Fort- und Weiterbildung und damit der Sicherung der Qualität in Steuerberatungskanzleien. Damit werden die Voraussetzungen für die Überlebensfähigkeit einer Steuerberatungskanzlei (eines Unternehmens) geschaffen.
Wissenslandkarten erlauben, Informationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungskontext visuell aufzubereiten und damit kommunizierbar zu gestalten. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie Steuerberater Wissenslandkarten erstellen und nutzen können.
Das Wissen einer Steuerberatungskanzlei ist zu einem wesentlichen Teil in den Köpfen der Mitarbeiter gespeichert. Mit der Wissensarbeit erfolgt eine konsequente Pflege dieses Vermögens.
Ein einheitliches Verständnis von Wissen ist eine unbedingte Voraussetzung für die Verrichtung von Wissensarbeit. Daher kommt einer solchen Festlegung eine ganz besondere Bedeutung zu.
Der "neue" Umgang mit Wissen ist eine wesentliche Voraussetzung für die gesicherte Entwicklung von Steuerberatungskanzleien. In solchen Kanzleien wird nicht mehr nur mit Wissen gearbeitet, sondern es wird "Wissensarbeit" verrichtet.
Wissenslandkarten erlauben, Informationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungskontext visuell aufzubereiten und damit kommunizierbar zu gestalten.