Ein Unternehmen zu steuern, ist viel komplexer als mit einem Flugzeug zu fliegen

Nach einem gelungenen Start wollen sie schnell an Höhe erreichen, diese Höhe soll nicht nur gehalten sondern noch gesteigert werden, die zurückgelegten Strecken werden immer länger und es werden immer weiter entferntere Ziele in Angriff genommen, um nach verschiedenen Zwischenlandungen und eventuellen Neustarts letztendlich immer wieder eine gute Landung hinlegen zu können, und am Ende der Laufbahn ein intaktes Flugzeug (oder eine Flugzeugflotte) übergeben werden kann.

Viele Menschen trauen sich eher zu ein Unternehmen zu führen als selbst ein Flugzeug zu steuern, dies wohl deshalb, weil man die Höhen in welche man sich begibt bei einem Flugzeug anderes empfunden werden, als bei der Führung eines Unternehmens. Der Unterschied liegt wohl darin zu wissen, dass dem Piloten der Absturz mit einem Flugzeug das Leben kostet, während er den "Absturz" eines Unternehmens (sehr wohl verletzt, aber doch) überlebt.

Ein weiterer Vergleich zwischen der "Fliegerei" und der "Unternehmensführung" ist das Cockpit, vor welchem jeder Nicht-Pilot (auf Grund der Anzahl der Instrumente) großen Respekt hat. Für den Laien ist das Cockpit unübersichtlich, verwirrend und es besteht, weil man nicht alle gleichzeitig beachten kann, die große Gefahr, sich auf die falschen Instrumente zu konzentrieren.

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Autor

Artikel verfasst von Wolfgang Steinmaurer