Wie Sie den digitalen Wandel in kleinen und mittleren Unternehmen umsetzen

Von Wolfgang Steinmaurer | 23.04.2024

Im Gegensatz zu größeren Kanzleien verfügen kleinere Kanzleien in der Regel nicht über die Ressourcen, sich, so wie es erforderlich wäre, mit den notwendigen Veränderungen auseinandersetzen zu können. Oft arbeiten SteuerberaterInnen und ihre MitarbeiterInnen viel zu sehr in der Kanzlei als an der Kanzlei! Dazu kommt noch, dass es für viele schwierig ist anzufangen, weil sie nicht wissen, wie sie mit dieser neuen Materie umgehen sollen! Verschärft wurde die Situation noch durch die ganzen zusätzlichen Arbeiten, welche durch die COVID-Pandemie angefallen sind.

Es ist daher verständlich, dass die Bereitschaft, sich mit Themen wie dem digitalen Wandel und dem nachhhaltigen Wirtschaften auseinanderzusetzen sehr gering ist. Genau darin liegt aber eine große Gefahr, weil dadurch die wichtigen Themen hinausgeschoben werden! Wir arbeiten dann viel zu sehr an den dringenden und nicht an den wichtigen Dingen! Das ist ein Teufelskreis für kleine und mittlere Kanzleien. Aber es ist gar nicht so schwer, diesem entkommen zu können! Die Lösung liegt in der kanzleiübergreifenden Zusammenarbeit; neudeutsch als "Coopetition" bezeichnet!

Es gibt viele Themenstellungen, die in allen Kanzleien gleich oder sehr ähnlich sind. Da stellt sich für Berufsstand der SteuerberaterInnen die Frage, wieso wir eigentlich noch immer sehr vieles alleine schaffen wollen, anstatt uns das (Kanzlei-)Leben leichter zu machen? Natürlich ist es so, dass jede Kanzlei ihre Eigenheiten hat, und letztendlich ihren eigenen Weg gehen muss, aber "ein ordentliches Schuhwerk" brauchen alle, und dieses kann man sich besorgen! Die Lösung besteht in einer kanzleiübergreifenden Plattform, wie wtwiki sie ist.

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Artikel verfasst von Wolfgang Steinmaurer