Die Unterscheidung von Vision und Mission in Steuerberatungskanzleien

Von Wolfgang Steinmaurer | 22.09.2022

Eine Vision kann man nach Wenzel als einen in der Ferne liegenden Zukunftswunsch verstehen und eine Mission, als die schriftliche Fixierung dieses Wunsches. Eine Vision zu entwickeln ist aber nicht so einfach, denn in einer Vision muss die gewünschte Kernaussage auf den Punkt gebracht werden. Visionen müssen kurz und knackig, aber vor allem leicht verständlich sein. Zu lange Definitionen von Visionen schrecken ab und werden nicht verstanden; wer soll sich danach noch orientieren können? Visionen sollten auch so gefasst werden, dass sie möglichst lange Geltung haben, was aber nicht heißt, dass sie mit der Zeit nicht auch ihre Wirkung verlieren können. Steuerberaterinnen müssen sehr darauf achten, inwieweit sich Marktverhältnisse ändern, so dass die Vision an diese angepasst werden muss. Insoferne ist es besonders wichtig, dass die Kanzleiführung diese Entwicklungen genau beobachtet und schnell auf neue Entwicklungen reagieren kann; agieren wäre natürlich noch besser.

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Artikel verfasst von Wolfgang Steinmaurer