Aufbauorganisation Kanzlei

In Steuerberatungskanzleien finden Beratungsleistungen statt, bei denen in der Regel mehrere Personen gemeinsam in die Klientenberatung involviert sind. Da an der Klientenberatung (als Gesamtaufgabe) in der Regel mehrere Personen beteiligt sind, muss jede Person genau wissen, für welche Teilaufgabe sie zuständig ist. Für die Organisation einer Steuerberatungskanzlei geht es also darum, die Gesamtaufgabe in Teilaufgaben zu gliedern, und diese zueinander in Beziehung zu setzen, damit das Ziel der optimalen Klientenberatung erreicht werden kann.

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In der Aufgabenanalyse wird die Gesamtaufgabe der Kanzlei in einzelne Aufgaben gegliedert, bis diese nicht mehr weiter zerlegbar sind oder eine Zerlegung nicht mehr sinnvoll wäre. Diese Teilaufgaben werden dann auf eine Stelle übertragen, die wiederum mehrere Aufgabenträger beinhalten kann. Diese Stellen werden zu einer Gesamtstruktur zusammengefasst und zueinander in Beziehung gesetzt.

Nach Thommen/Achleitner sind folgende Fragen zu beantworten: "Nach welchen Kriterien kann die Gesamtaufgabe gegliedert und in Elementaraufgaben zerlegt werden? Nach welchen Kriterien können die Elementaraufgaben zu Aufgabenkomplexen (Stellen) zusammengefasst und strukturiert werden? Nach welchen Kriterien können die einzelnen Stellen in Beziehung zueinander gesetzt werden? Es geht aber auch um die Frage, inwieweit eventuell neue Managementansätze für den digitalen Wandel erforderlich sind.

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