Die VUCA-Welt

Verfolgt man einen Tag lang intensiv die Nachrichten, kann man das Gefühl bekommen, uns gehe es heute so schlecht wie noch nie – und in Zukunft wird alles noch schlimmer. Doch der Eindruck trügt, unser Gehirn spielt uns einen Streich. Wir beurteilen den Zustand der Welt nämlich grundsätzlich negativer, als er tatsächlich ist. Das liegt daran, dass unser Gehirn negative Informationen besser, schneller und intensiver verarbeitet als positive. Wissenschaftler nennen das „Negativity Bias“. Aus evolutionspsychologischer Sicht ergibt das Sinn – es verschafft uns einen Überlebensvorteil. Im alltäglichen Leben ist der negative Fokus eher kontraproduktiv: Wir sind gefühlt dauerhaft im Krisenmodus und chronisch gestresst. Tatsächlich ist die Welt schon immer komplex und herausfordernd. Seit den 1980ern gibt es dafür den Begriff VUCA.

Weiterlesen mit einem FREE-Abonnement

Dieser Artikel sowie alle zugehörigen Arbeits- und Lernunterlagen stehen mit einem kostenlosen FREE-Abonnement zur Verfügung.

Jetzt einloggen oder einen kostenlosen FREE-Zugang erwerben

Autor

Artikel verfasst von Wolfgang Steinmaurer